Die Stille wird durch das Geräusch eines angestrengten und ermüdenden Atems unterbrochen. Jeder Atemzug ist ein Kampf, ein verzweifelter Versuch, am Leben zu bleiben. Jedes Einatmen fühlt sich an, als würde man Dornen schlucken, scharf und stechend, die das Innere seines Halses kratzen und schaben. Die Larynxparalyse hat Marco die Fähigkeit genommen, frei zu atmen. Jede Luftzufuhr ist Qual.
Die Luft, die einst mühelos floss, fühlt sich jetzt wie eine unüberwindbare Barriere an. Marco spürt, wie seine Lungen verzweifelt nach Sauerstoff schreien, aber die Zufuhr ist begrenzt, als würde eine unsichtbare Faust seinen Hals würgen. Die Geräusche, die er beim Versuch zu atmen macht, sind kehlig, rau; so ist es unmöglich zu leben.
Mit jedem Versuch wächst die Verzweiflung. Marcos Augen werden trüb, und er spürt ein drückendes Gewicht auf seiner Brust, das nicht nachlässt. Marco möchte rennen, diesem verräterischen Körper entkommen, Erleichterung in irgendeiner Ecke finden, wo die Luft frei fließt. Seine Beine zittern, und er spürt, wie die Panik ihn überkommt. Marco versucht, sich umzusehen, sucht nach einem Zeichen, einer helfenden Hand, einer Lösung für diese Qual.Doch alles, was er findet, ist Dunkelheit und das Geräusch seines Atmens, eine ständige Erinnerung an den Kampf, den er führt.
Larynxparalyse ist ein stiller Feind, einer, der das Wesen dessen stiehlt, was es bedeutet, am Leben zu sein. Jeder Tag ist ein Kampf, ein Test der Ausdauer, ein Rennen gegen die Zeit. Doch in seinem Herzen hat Marco immer die Hoffnung gehegt, dass jemand, irgendwo, seinen Hilferuf hören und ihm ein Heilmittel für all diesen Schmerz anbieten könnte…
Marco muss dringend operiert werden. Die Operation ist für morgen geplant.
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Für die Operation für Marco